Foto: Bei einer Helferübung zum Thema Brandanschlag sitzt eine junge Frau mit Ruß im Gesicht und Verbrennungen an beiden Unterarmen auf dem Boden. Sie trägt eine Verletztenanhängekarte. Ihr linker Arm wird von einem DRK-Helfer, der Einmalhandschuhe trägt, steril abgedeckt.
Foto: D. Winter / DRK e.V.

Region der Lebensretter

Jede Sekunde zählt

Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen. Über 50.000 Menschen erleiden jährlich in Deutschland einen Herz-Kreislaufstillstand. Es kann jeden treffen: Junge und Alte, Sportler und Couch-Potatoes. 

Bis der Rettungsdienst eintrifft – in Großstädten 7-9 Minuten nach dem Notruf, auf dem Land wesentlich später – sind die Überlebenschancen nur noch minimal. 

Bereits nach kurzer Zeit treten irreversible Schäden im Gehirn auf. Nur etwa 10-15 Prozent der Patienten überleben – trotz der Fortschritte in der Notfall- und Intensivmedizin.

Mehr Leben retten

Eine echte Überlebenschance haben Patienten nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand, wenn umgehend mit lebensrettenden Maßnahmen begonnen wird.

Der Verein Region der Lebensretter e.V. hat daher seit 2018 ein App-basiertes System etabliert, mit dem Rettungsleitstellen registrierte Ersthelfer über Smartphone in der unmittelbaren Nähe des Notfalls orten und alarmieren können. Diese professionellen Retter, die in den ersten 3-5 Minuten nach einem Herz- Kreislaufstillstand eintreffen, können die Überlebenschance von Patienten verdoppeln bis vervierfachen.

Wie kann ich mitmachen?

Es gibt viele Menschen, die in den Maßnahmen der Wiederbelebung geschult sind, jedoch nicht Bestandteil der Alarmierungskette bei Notfällen sind: Ärztinnen, Pflegepersonal, Rettungsdienstmitarbeiter im Dienstfrei, Mitglieder der Hilfsorganisationen.

Wenn diese geschulten Ersthelfer oder professionelle Helferinnen bei einem Herz-Kreislaufstillstand erreichbar und alarmierbar sind, können mehrere Hundert Leben in Deutschland jährlich gerettet werden.

Die Mindestqualifikation für eine Teilnahme am System ist die 48 Unterrichtsstunden umfassende Ausbildung zum Sanitätshelfer/in / Feuerwehrsanitäter/in

Jede Registrierung wird von den verantwortlichen Administrator/innen von Hand überprüft und freigeschaltet. Dieser Prozess kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Bitte hab Geduld.

Christoph Dennenmoser

Ansprechpartner

Herr Christoph Dennenmoser

Tel.: 07761 / 92 01 -0

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Rotkreuzbeauftragter

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!