Nicht nur Menschen, auch Hunde können sich verletzten. Tiere adäquat und zügig zu behandeln, funktioniert nicht wie beim Menschen. Deshalb gibt es ein gesondertes Angebot beim Roten Kreuz in Bad Säckingen
Wie behandle ich Verletzungen an einem Hund? Wie erkenne ich diese Verletzungen überhaupt? Das Deutsche Rote Kreuz bietet für Hundebesitzerinnen und –besitzer ein spezielles Angebot zur Versorgung von verletzten und erkrankten Hunden.
In vielen Bereichen des täglichen Lebens ist der Hund ein treuer und unverzichtbarer Begleiter des Menschen. Hunde sind aber auch neugierig, suchen, spielen oder reißen manchmal aus. Deshalb ist es enorm wichtig, dass Hundebesitzer in Notfallsituationen, in denen ihr Hund verletzt oder gar schwer erkrankt ist, einfache Maßnahmen beherrschen, mit denen sie ihren Hund erstversorgen und für den Transport zum Tierarzt vorbereiten können.
Hundehalter lernen auf Grundlage aktueller veterinärmedizinischer Erkenntnisse Notsituationen bei ihrem Hund zu erkennen und die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen.
Der vierstündige Kurs bietet Informationen und Übungen, die praxisorientiert am Hund durchgeführt werden. Das Angebot ist für jeden geeignet, der selbst einen Hund besitzt. Eigene Hunde dürfen nicht mitgebracht werden. Für die praktischen Übungen sollte bequeme Kleidung sowie rutschsichere Schuhe getragen werden.
Inhalte
- Blutstillung, Wundbehandlung und Fremdkörperentfernung
- Verbände bei Pfoten-, Ohr- und Bissverletzungen, Schnittwunden
- Versorgung von Knochenbrüchen und Bauchverletzungen
- Maßnahmen bei Vergiftungen und Insektenstichen
- Fiebermessen, Pulskontrolle und Medikamentengabe
- Korrekter Transport verletzter Tiere inklusive Maßnahmen zum Eigenschutz
- Maßnahmen bei Magendrehungen, Hitzschlag und Erfrierungen
- Erkennen von Stresssymptomen und Überforderung bei Hunden
- Herz-Lungen-Wiederbelebung
- Rechts- und Versicherungsfragen