DRK - Hausnotruf

Hausnotruf - Hilfe auf Knopfdruck

Schnelle Hilfe zum Drücken nah

Bei einem Sturz, einem Herzanfall oder anderen Notsituationen ist für allein lebende Menschen der Griff zum Telefon oft nicht mehr möglich. Und selbst, wenn sie das Telefon noch erreichen, sind sie meist nicht mehr in der Lage, die rettende Rufnummer zu wählen.

Hier leistet der HausNotruf des Roten Kreuzes schnelle Hilfe. Die medizinisch geschulten Mitarbeiter des Roten Kreuzes leiten sofort die notwendigen Maßnahmen ein. Die Gefahr von bleibenden Folgeschäden ist dadurch wesentlich geringer.

Für diese Personengruppen ist der DRK-HausNotruf wichtig:

  • Allein lebende Menschen
  • Patienten jeder Altersgruppe mit Risikokrankheiten
  • Menschen mit Behinderungen
  • Angehörige, die sofort verständigt werden wollen


Der DRK-Hausnotruf ist eine vielgenutzte sinnvolle Vorsorge-Dienstleistung, im Alltag und bei Notfällen bewährt. Derzeit nutzen allein beim Roten Kreuz im Lande rund 28.000 Kunden die „Sicherheit per Knopfdruck“. Besonders für alleinstehende ältere Menschen bietet der Hausnotruf Sicherheit. Er kann Angehörige entlasten und dazu beitragen, dass ältere Menschen länger in ihren eigenen vier Wänden leben können.

Vorteile des Hausnotrufes

  • Mit Sicherheit zu Hause leben
  • Schnelle Hilfe rund um die Uhr
  • Kompetente Ansprechpartner, die Ihre gesundheitliche Situation kennen
  • Einfache Handhabung


Übrigens: In bestimmten Fällen gibt es einen Zuschuss für den DRK-HausNotruf

Wir beraten Sie gerne - rufen Sie uns an!

Wie funktioniert der Hausnotruf

Die Hausnotruf-Anlage besteht aus einem Funksender und dem Teilnehmergerät, das von unserem Service-Team einfach am Telefonanschluss installiert wird. Den Funksender tragen Sie in Ihrer Wohnung immer bei sich.

Ein Knopfdruck auf den Funksender genügt - und automatisch wird die direkte Verbindung zur DRK-Zentrale hergestellt. Unabhängig vom Telefon kann in der Wohnung über Mikrofon und Lautsprecher des Teilnehmergerätes mit den Mitarbeitern der DRK-Hausnotruf-Zentrale gesprochen werden. Ist der Teilnehmer bewusstlos oder zu schwach um zu sprechen, kann die DRK-Hausnotruf-Zentrale trotzdem den Hilfesuchenden und seine Adresse identifizieren.

Der DRK-Hausnotruf-Zentrale ist jeder Hausnotruf-Teilnehmer bekannt. Auf einem Datenblatt sind alle lebenswichtigen Daten, die erforderlichen Medikamente, der Name Ihres Arztes und die Anschrift von Kontaktpersonen hinterlegt und erscheinen automatisch auf dem Bildschirm. Damit keine wertvolle Zeit beim Einsatz verloren geht, besitzt die zuständige DRK-Rettungswache einen Haus- und Wohnungsschlüssel des betreffenden Teilnehmers.

Technische Voraussetzungen

Variante 1

  • Telefondose sowie eine
  • Stromsteckdose in der Nähe des Telefonanschlusses

Variante 2

Hausnotruf jetzt auch ohne Festnetzanschluss möglich legiglich eine Stromsteckdose wird benötigt.

Möglich macht dies das neue Zusatzmodul „GSM-Gateway“. „GSM“ ist die Abkürzung für „Global System for Mobile Communications“ oder auf Deutsch „Digitaler Mobilfunkstandard“. Gateway bedeutet in diesem Zusammenhang Übergabestelle, sprich, das Hausnotruf-Gerät funktioniert über eine Funkantenne ohne Kabel zum Festnetzanschluss. Das Zusatzmodul „GSM-Gateway“ wird an das vorhandene Hausnotruf-Gerät angeschlossen, zusätzlich wird eine Antenne aufgestellt. Für Sie bleibt die Bedienung des Hausnotrufs gleich. Notrufe werden wie bisher über das Notruf-Gerät oder den Funkfinger ausgelöst. Um diese Technik nutzen zu können, wird eine SIM-Karte eines Mobilfunkanbieters benötigt. Die Karte ist über den Kreisverband erhältlich und wird bei der Installation eingesetzt.

Der Kreisverband hat mit Vodafone einen Rahmenvertrag geschlossen. Ihnen entstehen deshalb keine Grundgebühren für die SIM-Karte. Es fallen lediglich - wie bisher auch - die Kosten für die Verbindungen an, wenn Sie sich über den roten Notfallknopf mit der Hausnotrufzentrale in Verbindung setzt, sowie für den so genannten „stillen Alarm“, sprich die automatische Kontrolle der Funktionsfähigkeit der Geräte durch regelmäßige Meldung an die Zentrale.

Benötige ich überhaupt schon ein Hausnotruf Gerät

Anhand der folgenden Aussagen können Sie einschätzen, ob der DRK-Hausnotruf für Sie Vorteile bietet. Kreuzen Sie alle zutreffenden Angaben an. Keine Sorge: Der Fragenkatalog ist nur für Sie bestimmt. Er kann Ihnen eine wertvolle Entscheidungshilfe sein.

  • Ich lebe allein in meiner Wohnung.
  • Manchmal sehe ich tagelang niemanden.
  • Das Telefon ist mein wichtigster Draht zur Außenwelt.
  • Manchmal fühle ich mich unsicher in meiner Wohnung.
  • Für alle Fälle: Das Telefon stelle ich immer ans Bett.
  • Einmal bin ich im Bad ausgerutscht und fast gestürzt.
  • Ich hatte schon einmal einen Schwächeanfall.
  • Dass schnelle Hilfe kam, war schon einmal sehr wichtig für mich.
  • Wenn ich krank bin, merke ich, wie sehr ich auf Hilfe angewiesen bin.
  • Hin und wieder überlege ich, wie ich mich für Notfälle besser absichern kann.

    Haben Sie mehr als fünf Aussagen angekreuzt? Dann raten wir Ihnen: Informieren Sie sich näher über die HAUSNOTRUF-Leistungen beim Deutschen Roten Kreuz. Wir beraten Sie freundlich, ausführlich und kostenlos

Häufige Fragen

„Was passiert wenn ich mit meinem Funkfinger duschen möchte? Muss ich ihn ausziehen, oder kann ich ihn anbehalten?“

Der Funkfinger ist wasserdicht. Sie können ihn anbehalten, Das ist überhaupt kein Problem.

 

„Von wo kommt der Rettungsdienst, wenn ich bei einem medizinischen Notfall schnelle Hilfe brauche? Von Bad Säckingen nach Herrischried, wo ich wohne, brauchen Sie doch mindestens eine halbe Stunde!“

Auch wenn die Hausnotrufzentrale in Bad Säckingen stationiert ist, kommt i.d.R. immer ein Rettungswagen von der nächstgelegenen Rettungswache, auf der auch Ihr Wohnungsschlüssel deponiert ist. Das garantiert die schnellstmögliche Hilfeleistung.

 

„Was passiert, wenn ich vergessen habe, die Tagestaste zu drücken? Kommt dann gleich der Notarzt?“

Wenn Sie im vorher vereinbarten Zeitraum die Tagestaste nicht gedrückt haben, nehmen wir erst einmal telefonisch Kontakt mit Ihnen auf. Gelingt das nicht, fragen wir bei Ihren Bezugpersonen nach. Haben Sie keine Bezugspersonen, oder erreichen wir niemanden, entsenden wir unseren Hintergrunddienst, der nach Ihnen schauen wird.

 

„Ich habe ein grosses Haus und einen Garten, in dem ich mich oft aufhalte. Geht der Hausnotruf dann immer noch?

Der Funkfinger hat eine Funkreichweite von ca. 200 Metern im freien Gelände, sodass i.d.R. im Haus und auch im Garten der Notruf ausgelöst werden kann. Eine Sprechverbindung mit Ihnen wird dann evtl. nicht mehr möglich sein. In diesem Fall schicken wir einer Alarmauslösung direkt den Rettungsdienst, der nach Ihnen sehen wird. Im Übrigen gibt es Zusatzgeräte, die an das Hausnotrufgerät angeschlossen werden können, damit auch in einem anderen Stockwerk eine Sprechverbindung mit Ihnen möglich wäre.

 

„Vergeht nicht zuviel Zeit, bis ich Ihnen erklärt habe wie ich heiße und wo ich wohne?“

„Sie müssen weder Ihren Namen, noch Ihre Anschrift oder dergleichen nennen. Sobald Sie einen Alarm ausgelöst haben, sehen unsere MitarbeiterInnen in der Hausnotrufzentrale, wer Sie sind und wo Sie wohnen. Sie müssen lediglich sagen, was passiert ist, damit wir Ihnen die entsprechend helfen können. Können Sie nach einer Notrufauslösung nicht mehr sprechen, schicken wir Ihnen den Rettungsdienst.“

  • Martina Robert
    Leiterin Hausnotruf
    Mail: martina.robert@drk-saeckingen.de
    Tel.: 07761/9201-0
  • Bruno Keser
    Techniker
  • Karl-Heinz Krauss
    Techniker
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