Sie sind gut ausgebildete Ersthelfer aus der Nachbarschaft: die Helfer vor Ort oder auch First Responder genannt. Ihre Aufgabe ist es, im Ernstfall die therapiefreie Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes oder Rettungsdienstes zu überbrücken. Damit übernehmen die Helfer vor Ort, die ausschließlich ehrenamtlich arbeiten, eine wichtige Funktion in der Rettungskette.
Helfer vor Ort kommen immer dann zum Einsatz, wenn die ehrenamtlichen Helfer den Ort eines Notfalls schneller erreichen können als der Rettungsdienst oder aber, wenn das nächste Rettungsfahrzeug noch im Einsatz ist. Die Ehrenamtlichen übernehmen die Versorgung des Patienten, bis der Rettungsdienst eintrifft. Sie führen lebenserhaltende Sofortmaßnahmen wie die Herz-Lungen-Wiederbelebung durch und betreuen die Patienten. Dabei steht jedem Helfer vor Ort eine komplette Notfallausrüstung zur Verfügung, die unter anderem ein Blutdruck- sowie Blutzuckermessgerät, Verbandmaterial und Guedeltuben zur Beatmung enthält.
Die ehrenamtlichen Lebensretter legen einen Erste Hilfe Kurs mit 8 Doppelstunden sowie eine Sanitätsausbildung mit 64 Stunden ab. Darüber hinaus erhalten sie eine Schulung in der Herz-Lungen-Wiederbelebung und eine Einweisung in die Frühdefibrillation. Während ihrer Ausbildung sammeln die Helfer vor Ort praktische Erfahrungen im Rettungswagen, auch danach bilden sie sich stets fort.
Herrischried
Leiter: Bernhard Dannenberger, 2023 88 Alarmierungen
Todtmoos
Leiter: Philipp Kiefer, 2023 64 Alarmierungen
Wehr
Leiter: Aaron Huber, 2023 81 Alarmierungen
Oberhof & Hänner
Leiter: Thomas Meisch, 2023 22 Alarmierungen
Görwihl
Leiter: Melanie Biehler, 2023 77 Alarmierungen
Rickenbach
Leiter: Fabian Rathke, 2023 144 Alarmierungen
Harpolingen/Rippolingen
Leiter: Fabian Rathke, 2024 18 Alarmierungen