Bettina Kempin stellt sich vor

Seit dem 1.9. leitet Bettina Kempin als Geschäftsführerin die Bereich Allgemeines und Finanzen.

 

Wir dürfen Bettina Kempin im DRK-Kreisverband Säckingen herzlich willkommen heißen. Unser Autor Dirk Tolksdorf interviewte sie zu Beginn ihrer Tätigkeit

Frau Kempin, erstmal heißen wir Sie in unserem Kreisverband herzlich willkommen. Gerne möchten wir etwas über Sie als neue Geschäftsführerin für Allgemeines und Finanzen erfahren. Wer sind Sie und wo kommen Sie her?

Ich komme ursprünglich aus Düsseldorf im Rheinland. Bei einer Tour an den Bodensee und in die Schweiz vor etwa 20 Jahren stand ich in Weil am Rhein, schaute auf die Alpen und dachte: „Hier müsste man wohnen!“ Etwa ein halbes Jahr später bot mir mein damaliger Arbeitgeber - übrigens ohne, dass er von meinen Gedanken wusste - ein Stelle in Basel an und so kam ich nach Südbaden und bin geblieben. Die ersten drei Jahre habe ich im Bereich Wehr gewohnt und bin dann im Sommer 2005 auf den Hotzenwald gezogen.

War das ein Kulturschock? Von der Großstadt Düsseldorf nach Wehr und dann zum Hotzenwald?

Ich habe mich schnell an die Ruhe gewöhnt und habe durch meine beruflichen Reisen genug Großstädte in meinem Alltag. Das Haus im Hotzenwald habe ich mir im Sommer angeschaut, war sofort verliebt und habe mich dann erst mal gewundert, als es im Oktober anfing zu schneien und bis April quasi nicht mehr aufhörte. Mittlerweile habe ich mich aber gut eingewöhnt und komme dank Schneefräse und Aufsitzrasenmäher mit den Gegebenheiten gut klar. Auch mit dem Menschenschlag komme ich mittlerweile gut zurecht - oder die mit mir ;-)

Was haben Sie gearbeitet, bevor Sie zu uns in den KV Säckingen kamen?

Im Grunde habe ich alle zehn Jahre mein Tätigkeitsfeld geändert. Ursprünglich war ich als Biologin und Botanikerin und später als Toxikologin in der Akademischen Forschung tätig. Dann war ich im Vertrieb und als Key Account Managerin in der chemischen Industrie tätig und habe die letzten Jahre Key Account Teams weltweit geleitet. Leider hat sich dieser Markt in eine für mich ungute Richtung verändert, und als ich 2019 erkannt hatte, dass die ganze Tätigkeit mit allem drumherum nicht das Richtige für mich ist, habe ich gekündigt. Ich wollte mir 2020 eine Auszeit gönnen und durch Europa reisen, aber leider hat mir Corona und die damit einhergehende Schließung der Grenzen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Daher habe ich dann Mitte 2020 ein Projekt bei einer Verpackungsfirma zum Aufbau eines Key Account Management Konzepts übernommen, habe dieses umgesetzt, dann aber dieses Jahr entschieden, es nach der Etablierung nicht weiter zu betreuen.

Worauf freuen Sie sich bei uns?

Die Rolle als Geschäftsführerin des DRK Säckingen ist für mich noch einmal eine Chance, etwas ganz Neues zu tun. Darauf freue ich mich sehr, besonders darauf, nach 20 Jahren Homeoffice und fast nur virtuellem Austausch nun erstmalig ein Büro zu haben und Kollegen und Mitarbeiter persönlich zu treffen. Auch die Tätigkeit in der Heimatregion und der Umgang mit den Leuten und den guten Teams wird mir sicher viel Spaß machen. Ich habe hier in den Abteilungen bereits jetzt einen starken Zusammenhalt untereinander gesehen.

Was ist Ihnen bereits positiv bei uns aufgefallen?

Das Engagement der Mitarbeiter und der ehrenamtlich Tätigen, sowie die Vielfalt an Hintergründen und Kenntnissen in den Entscheidungsgremien. Bei den Mitarbeitern ist mir eine besondere Form der Haltung gegenüber zum Arbeitgeber aufgefallen: immer steht „die Sache“ im Mittelpunkt.

Schnell-Antwort-Runde

Süßes oder salziges Essen: salzig !

Fleisch oder Tofu: Fleisch

Frankreich oder Spanien: Spanien

McDonald´s oder Burger King: weder noch!

Fahrrad oder Auto: gerne Fahrrad, aber leider zu oft Auto

Abenteuerurlaub oder chillig am Strand: Eindeutig Abenteuer. Am liebsten Roadtrips mit dem Autodachzelt. Dieses Jahr habe ich zwei mehrwöchige Roadtrips nach Spanien und ins Balltikum und nach Skandinavien gemacht.

Sind Sie schon mal mit dem Rettungsdienst transportiert worden?

Nein! Aber es ist ein gutes Gefühl, dass es diese Möglichkeit gibt, und ich freue mich darauf, darüber mehr erfahren zu dürfen.

Zum Abschluss eine Frage, die in die Zukunft blicken soll: Was für eine Welt wünschen Sie sich in zehn Jahren?

Eine Welt, in der immer mehr Menschen verstanden haben, dass sich viele Probleme nicht individuell lösen lassen und sich darum bemühen, Lösungen überregional und im Sinne der Menschheit zu lösen.
Und dass an vielen Stellen weniger Egoismus herrscht, sondern an gemeinsamen Zielen gearbeitet wird.

Frau Kempin, haben Sie herzlichen Dank für die Zeit, die Sie sich für das Interview genommen haben. Wir wünschen Ihnen eine gute Zeit in unserem Kreisverband und für Ihre Aufgaben stets eine glückliche Hand.

Bild (c) Diana Huber, v.l.n.r. Bernhard Ücker, Bettina Kempin